Wörtlich übersetzt heißt Osteoporose „poröser Knochen“. Es handelt sich hierbei um eine Stoffwechselerkrankung des Knochens, bei der durch den Abbau von Knochenmasse der Knochen seine Stabilität verliert.
Als Folge kann es zu Schmerzen und Knochenbrüchen kommen, wobei besonders häufig die Wirbelkörper, der Oberschenkelhals und die Handgelenke betroffen sind. Die Ursachen für die Entstehung der Osteoporose sind vielfältig. Zu den Risikofaktoren zählen hormonelle Veränderungen, Stoffwechselstörungen, Medikamenteneinnahme (z. B. Langzeittherapie mit Cortison), Chemotherapie oder Bestrahlung und falsche Ernährung.
In Deutschland leiden etwa 7 Millionen Menschen an Osteoporose. Sie tritt überwiegend als Folge der Hormonumstellung bei Frauen in den Wechseljahren, aber auch bei Männern auf.
Die Altersosteoporose tritt bei beiden Geschlechtern etwa ab dem 70. Lebensjahr auf. In diesem Alter sind vor allem wenig Bewegung sowie Kalzium- und Vitamin D-Mangel die Ursache für den Substanzverlust.
Die Untersuchung bietet sich für Männer und Frauen nach dem 45. Lebensjahr an. Zu diesem Zeitpunkt können sich bereits erste Hinweise auf eine beginnende Osteoporose ergeben, ohne dass bereits Knochenschäden eingetreten sind.
Eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung ist besonders wichtig, weil einmal eingetretene Schädigungen nur in begrenztem Maße rückgängig gemacht werden können.
Mit Laboruntersuchungen aus Blut und Urin kann der Arzt die Ursache der Osteoporose näher bestimmen. Danach kann, gegebenenfalls in Kombination mit einer Knochendichtemessung, frühzeitig eine Behandlung eingeleitet werden.
Bitte scheuen Sie sich nicht, offene Fragen mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt zu besprechen.