Darmkrebs: Anzeichen früh erkennen

Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 50.000 Menschen an Darmkrebs. Es handelt sich um eine der häufigsten Krebstodursachen.

Im frühen Stadium ist die Krankheit zu fast 90 % heilbar, sie wird jedoch häufig nicht früh genug erkannt.

Die Untersuchung zweier Stuhlproben ist Ihr Beitrag zur persönlichen Krebsvorsorge.

Bei dem seit langer Zeit gebräuchlichen Schnelltest werden die Ergebnisse oftmals durch Medikamente, Nahrung und ihre Bestandteile wie z.B. Fleisch, Gemüse und Vitamine verfälscht.

Ihr Arzt und Ihr Labor halten neue, spezifische Tests für Sie bereit, die unabhängig von der Nahrungsaufnahme zuverlässigere Ergebnisse im Rahmen einer Darmkrebsvorsorge liefern.

Darmkrebs: Anzeichen früh erkennen / Foto: ©contrastwerkstatt - Fotolia

I. Der Hämoglobin- und Hämoglobin- / Haptoglobin-Test

Er weist spezifisch nur menschliches Blut im Stuhl nach. Aufgrund seiner hohen Empfindlichkeit ist dieser immunologische Test sehr gut geeignet, um blutende Tumore und deren Vorstufen, die Darmpolypen, aufzuspüren.

II. Der Tumor-M2PK-Test

Er stellt eine sinnvolle Ergänzung zum vorgenannten Test dar.

Der M2PK-Test weist ein Enzym nach, das vor allem von Tumorzellen gebildet wird. Somit können auch nichtblutende Tumore schon frühzeitig entdeckt werden.

Sollte einer der Teste auffällige Ergebnisse zeigen, wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche weiteren Schritte er für notwendig erachtet.

Bereits 2 Röhrchen mit jeweils einer haselnuss-großen Stuhlprobe sind für beide Untersuchungen ausreichend.

Darmkrebs ist kein Schicksal. Früherkennung ist der erste Schritt zur Heilung!

Risikofaktoren für die Entstehung von Darmkrebs sind:

  • Krebserkrankungen des Verdauungstraktes bei Verwandten vor dem 50. Lebensjahr
  • Darmpolypen bei nahen Verwandten vor dem 40. Lebensjahr
  • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
  • Fettreiche, balaststoffarme Ernährung
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Rauchen
  • Alkohol

Bitte scheuen Sie sich nicht, offene Fragen mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt zu besprechen.

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