Wenn Männer „in den besten Jahren“ feststellen müssen, dass ihre Vitalität und Leistungskraft nachlassen, bereitet diese Beobachtung manchem erhebliche Probleme. Trotzdem wird selten ein Arzt konsultiert, denn ein Nachlassen der körperlichen Fitness und der Sexualfunktion, Schlafstörungen und andere Beschwerden werden meistens als alters- oder stressbedingte Erscheinungen hingenommen.
Dass diese Symptome auch durch einen zu niedrigen Hormonspiegel verursacht sein können, ist nur wenigen bekannt. Daneben können auch falsche Ernährung, Übergewicht, zu wenig Bewegung, zu viel Alkohol und Nikotin zu den Beschwerden beitragen.
Von den zahlreichen Hormonen, die für die Steuerung der Körperfunktionen wichtig sind, müssen im Rahmen eines Anti-Aging-Programms nur die bestimmt werden, die altersabhängige Blutkonzentrationen aufweisen und im Rahmen von Diagnostik und Therapie von Bedeutung sind.
Testosteron: Testosteron ist das biologisch wichtigste männliche Geschlechtshormon. Ab dem 40. Lebensjahr kommt es zu einem individuell unterschiedlichen Abfall des Testosteronspiegels im Blut. Etwa 20 % der 60-jährigen Männer weisen einen echten Testosteronmangel auf. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, kann unter Umständen eine Substitution von Testosteron in Form von Injektionen oder Pflastern angebracht sein.
DHEA (im Blut wird das Dehydroepiandrosteron-Sulfat (DHEA-S) gemessen) ist ein im Blut zirkulierendes Vor-Hormon, aus dem im Körper wichtige Hormone wie Testosteron und Östradiol gebildet werden. Es gilt bei vielen Anti-Aging-Experten als zentrales Element für die Steuerung und den Verlauf des Alterungsprozesses.
Östradiol: Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Werte können Einfluss auf das Befinden haben (Schwitzen, Gewichtsprobleme).
Prolaktin: Eine Prolaktinerhöhung (z.B. durch eine Überproduktion der Hirnanhangdrüse durch Medikamente wie Magenmittel und Psychopharmaka) kann die Sexualfunktion beim Mann stören.
TSH (schilddrüsenstimulierendes Hormon): Es gibt Aufschluss darüber, ob Sie z.B. an einer Unterfunktion der Schilddrüse leiden. Diese kommt ab dem 40. Lebensjahr häufiger vor. Die damit verbundenen Allgemeinsymptome, z.B. Müdigkeit und Lustlosigkeit, können mit normalen Alterserscheinungen verwechselt werden.
SHBG (sexualhormonbindendes Globulin): 98 % des Testosterons sind im Blut an Proteine gebunden, insbesondere an das Eiweiß SHBG. Biologisch aktiv sind aber nur die 2 % des nicht an Protein gebundenen, freien Testosterons. Durch die Bestimmung des SHBG zusammen mit dem Gesamt-Testosteron kann also indirekt die Konzentration des freien Testosterons ermittelt werden.
KOSTENÜBERNAHME
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Bitte scheuen Sie sich nicht, offene Fragen mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt zu besprechen.